KommA-Organisator Martin John, die Aßlinger Jugendbeauftragten Konrad Eibl (B´90/Die Grünen) und Sebastian Brilmayer (CSU), Tuntenhausens Jugendbeauftragter Dionys Schweiger, Ideen-Geber Alwin Wagner und Tuntenhausens Bürgermeister Georg Weigl
Rege Diskussion beim Stammtisch

BEKOMMT / BRAUCHT TUNTENHAUSEN EINEN NACHTBUS ???

 

Eine die Landkreisgrenzen übergreifende Zusammenarbeit zum Wohle und der Sicherheit der Jugend haben Vertreter der Gemeinden Tuntenhausen und Aßling beschlossen. Erstes Thema ist die mögliche Einrichtung einer Nachtexpresslinie, die Jugendliche aus den beiden Gemeinden nach Rosenheim und zurück – eventuell auch nach München und zurück bringen soll.

 

Der kommunalpolitische Arbeitskreis Tuntenhausen (KommA), der sich seinen Namen in Glonn abgeguckt hat, stellte die Idee in den Mittelpunkt des jüngsten KommA Treffens. Die Ursprungsidee stammt vom 16 Jährigen Ostermünchner Alwin Wagener. Selbst betroffen – will er gemeinsam mit anderen eine Lösung für Jugendliche seiner Altersgruppe und aufwärts finden. In Martin John, Initiator des KommA Tuntenhausen fand Wagner Unterstützung für die Idee.

 

Auch Bürgermeister Georg Weigl und die Tuntenhausener Räte Herbert Prechtl (SPD, B'90/Die Grünen, FWS), Hans Stürzer (CSUFWG), Jugendbeauftragter Dionys Schweiger (FWG Beyharting) zeigten Interesse und kamen zum Treffen. Aus Bernau kam der Rosenheimer Kreisrat Matthias Vieweger. Aus Aßling waren dritter Bürgermeister Sebastian Brilmayer (CSU) und Gemeinderat Konrad Eibl (Grüne) gekommen.

 

Diskutiert wurde zunächst darüber, wie Jugendliche bisher am Abend von Aßling und Tuntenhausen in die beiden Städte und nachts wieder zurückkommen. Genannt wurden „Elterntaxi“, Meridian und Fahrgemeinschaften. Dann besprach die Runde Alternativen wie Sammeltaxi und den Aufbau einer Nachtexpress-Linie durch beide Gemeinden.

 

Schnell war klar, dass als erster Schritt zu ermitteln ist, welchen Bedarf an Transportmitteln die Jugendlichen beider Gemeinde zu welchen Zeiten tatsächlich haben. Dann tauchten Fragen auf wie:

 

• Wohin wollen die Jugendlichen an welchen Wochentagen gefahren werden?

• Ausgangspunkt/Endpunkt der Fahrt?

• Flexible oder fixe Fahrtzeiten?

• Welchen Fahrpreis sind Jugendliche bereit zu bezahlen?

 

Mit der nächsten Frage: Über welche Wege sind die Jugendlichen im Alter von 16 bis 20 Jahren in beiden Gemeinde am besten zu erreichen, tauchte der erste Stein auf dem Weg zur Realisierung der Idee auf.

Namen und Adressen der Jugendlichen aus den Datenressorts beider Gemeinde zu ziehen, ist wegen des Datenschutzes nicht möglich.

 

Was bleibt ist, die Gemeinden schreiben die Jugendlichen selbst an. Tuntenhausens Bürgermeister Georg Weigl will diese Möglichkeit noch abwägen, die Aßlinger Räte nehmen die Idee in die nächste Ratssitzung mit.

 

Ein Arbeitskreis aus beiden Gemeinden will in Zusammenarbeit mit KommA Tuntenhausen überlegen, auf welchem elektronischen Wege die Antworten der Jugendlichen eingeholt werden können.

 

Vieweger, der schon viel im Bereich Jungendarbeit bewegte, schlug facebook vor. Falls die Idee eines Nachtexpress konkreter wird, könnte auch die Gemeinde Großkarolinenfeld (LK Rosenheim) mit einbezogen werden.

 

DSGVO bremst Umfrage (vorläufig) aus

 

Aktuell sollte eigentlich die Umfrage ab 01. Juli 2018 laufen. Die Gemeindeverwaltung Tuntenhausen hat jedoch bezüglich der Umfrage berechtigte Bedenken im Bezug auf den Datenschutz angemeldet. Um hier auf der sicheren Seite zu sein, wurde einvernehmlich beschlossen, erst am 1. Oktober mit der Umfrage zu starten. "Lieber ordentlich und rechtlich einwandfrei ausarbeiten, als jetzt einen Schnellschuß starten", meinte auch der Koordinator Martin John.

Kontakt

Stammtisch

Zeit: Im Allgemeinen findet der Stammtisch am dritten Donnerstag im Monat um 19:30 Uhr statt. Nicht in den Ferien!

Ort: Wallners Landgasthof zur Post, Ostermünchen

Themen: Aktuelles aus dem Gemeinderat und aus der Gemeinde.